Wie alles begann

In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts vergrößerte die rasante Geldentwertung die Armut und damit das Elend der Bevölkerung von Tag zu Tag.

Das Einkommen reichte kaum für die Lebenden, geschweige denn für die Toten.

An ein würdiges Begräbnis eines lieben Angehörigen war kaum zu denken.

Es entstand eine Gemeinschaft der Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Gemeinde.

Ich helfe Dir heute bei den Kosten der Beerdigung Deiner Eltern und Du hilfst mir dann, wenn meine Eltern beerdigt werden.

So reifte in der St. Godehard Gemeinde der Plan zur Gründung einer Einrichtung, die für die Beerdigungskosten der verstorbenen Gemeindemitglieder aufkommen wollte.

Das Katholische Hilfswerk „St. Godehard“ nahm mit dem 15. Juni 1923 seine Tätigkeit auf.

Und heute – brauchen wir das noch?

Ja, denn Begräbnisse sind teuer und Zuschüsse von gesetzlichen Krankenkassen gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Die Tradition der Solidarität und Nächstenliebe sollte fortgeführt werden.